Mit dem Kaufkraftverlust droht vielen Menschen in Deutschland ein Wohlstandsschwund oder eine Minderung des Lebensstandards.
Steigende Energiepreis, Versorgungsengpässe, der Krieg in der Ukraine und Corona haben die Teuerung in Deutschland zwischenzeitlich auf den höchsten Stand seit 28 Jahren getrieben und die Verbraucher zurecht verunsichert.
Nicht nur politisch betreten wir gerade Neuland, auch ökonomisch müssen sich Bürgerinnen und Bürger auf grundlegende Veränderungen einstellen. Seit mehr als einer Generation sehen sich die Menschen in Deutschland mit rasanten Preissteigerungen konfrontiert, ohne dass ein Ende der Inflation absehbar ist. Je länger der Preisauftrieb anhält, desto mehr sind Arbeitnehmer, Rentner, Sparer und Verbraucher davon finanziell betroffen.
Wer diesen Paradigmenwechsel ignoriert, muss mit gravierenden Einschränkungen seines Lebensstandards rechnen.
Für Arbeitnehmer und Rentner bedeuten die steigenden Preise, dass jede Erhöhung des Nettoeinkommens, die unterhalb der Preissteigerung liegt, mit einem sinkenden Lebensstandard einhergeht. Jede Lohnsteigerung darunter heißt also realer Verlust.
Sparer wiederum, die ihr Kapital erhalten wollen, müssen Renditen erzielen, die oberhalb der Inflation liegen – mindestens. Darunter verzinstes Geld verliert bei einer Geldentwertung von jährlich vier Prozent nach vier Jahren fast 20 Prozent der ursprünglichen Kaufkraft!
Neben Aktien können Immobilien, Kryptowährungen, Gold, Silber und andere Rohstoffe vor steigenden Preisen schützen. Doch es gibt einiges zu beachten.
Nicht nur mit inflationsresistenten Aktien können Anlegerinnen und Anleger ihr Portfolio absichern. Angesichts der Entwicklung am Immobilienmarkt blicken auch Vermieter von Immobilien als Kapitalanlage in Inflationszeiten in der Regel entspannt in die Zukunft.
Sich mit Betongold gegen Inflationsgefahren zu schützen ist ein Gedanke, der in diesen Zeiten in vielen Köpfen vorherrscht. Zu Recht. Nicht wenige Experten weisen darauf hin, dass man die aktuelle Situation an den Märkten für sich nutzen sollte.
Ein wichtiger Faktor ist hierbei die Entwicklung der Mieten, die in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen sind und gerade aktuell stark zulegen – trotz verschärfter Regelungen im Mietspiegelrecht.
Doch die Miete ist nur ein Teil der Rechnung: In die Gesamtrendite einer Immobilie fließt schließlich auch deren Wert ein. Daran, dass bald eine Blase platzt und die Preise deutlich fallen, glauben jedoch nur noch die wenigsten.